Facts |
|
---|---|
Distanz | 4.95 km |
Höhe: | 212 m |
Dauer: | ca. 1 1/2 Std |
Schwierkeitsgrad: | mittel |
Link zum interaktiven Ortsplan (Erlebnispfade rechts auswählen)
Die Quellfassung am Fusse der Kirchfluh ist das Herzstück der Wasserversorgung Pieterlen. Je nachdem, wie viel Regen im Jura fällt, liefert die Quelle zuverlässig 600 bis 6'000 Liter einwandfreies Trinkwasser pro Minute. Besichtigung der malerischen Quellfassung möglich auf Anfrage bei der Burgergemeinde.
1Der Wasserspiegel des Reservoirs in der Kirchfluh befindet sich auf 527,50 m.ü.M., exakt gleich hoch wie das Reservoir Iffertsche am östlichen Dorfende. Das Reservoir Kirchfluh fasst 600 m3, ungefähr die Hälfte der Menge, welche die Bevölkerung und die Betriebe von Pieterlen täglich verbrauchen.
2Der Wasserspiegel des Reservoirs Iffertsche befindet sich auf 527.50 m.ü.M. exakt gleich hoch wie der Wasserspiegel im Stollenreservoir in der Kirchfluh. Das Reservoir Iffertsche fasst 1‘500‘000 Liter Trinkwasser und deckt dadurch den Tagesbedarf, welche die Bevölkerung und die Betriebe von Pieterlen täglich verbrauchen.
3Am Waldrand nordöstlich des Dorfes ergiesst sich aus einer Karstquelle ein malerischer Wasserlauf, welcher gross und klein zum Stauen und Umleiten animiert. Gleich daneben befindet sich eine beliebte Picknickstelle, die durch dne Gemeinnützigen Frauenverein Pieterlen unterhalten wird.
4Die Leugene ist ein rund acht Kilometer langes, typisches Mittellandgewässer. Sie entspringt am Jurassüdfuss in Bözingen. Durch die Renaturierung 1998-2006 sind wertvolle Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten entstanden. Spannend sind die vielen Biberspuren unterhalb des Dorfes.
5An einem der tiefsten Punkte im Osten des Dorfes steht eine Pumpstation aus den 1960er Jahren. Hier wird das gesammelte Schmutzwasser der Gemeinde durch drei Schneckenpumpen auf ein rund 4 m höheres Niveau gehoben und Richtung Grenchen in die ARA geführt. Im gleichen Gebäude befindet sich die Übernahme- und Messstation für die Energieversorgung Pieterlen aus dem BKW-Netz.
6Zur Zeit der Fürstbischöfe galt für die vier Dörfer Pieterlen, Meinisberg, Romont und Reiben der Mühlezwang. Die erste Mühle stand an der Alten Landstrasse. Ihr Rad wurde vom Wasser des Dorfbaches angetrieben, das von der Quelle oberhalb der Burg hinuterschoss und heute unter der Strasse geführt wird. 1586 ging das Mühlerecht über an die Stadt Biel. 1611 wurde die "obere Mühle" unter der Treppe zur Kirche, 1622 die Oele (gleichzeitig wohl auch eine Hanf-"Rybi") am Bleuenweg erstellt.
7Einer von vielen Dorfbrunnen, welche im alten Dorfteil noch zu sehen sind. Bevor eine öffentliche Trinkwasserversorgung ihren Betrieb aufnahm, übernahmen diese privaten Brunnenleitungen die Trinkwasserversorgung der Einwohner.
8Bis 1899 floss das Wasser der Kirchfluh-Quelle als Dorfbach durch Pieterlen und trieb Mühlen und Sägereien an. Nach der Quellfassung wurde das Überasser in Röhren in die Leugene abgeleitet. Seit dem Jahr 2000 speist es den "Burgsee", den die Burgergemeidne im ehemaligen Burggraben gestaltete.
9Das Gebiet Ägleren wurde im Rahmen der Leugenen-Renaturierung und dem Autobahnbau neu gestaltet. Die ehemalige Kehrichtdeponie wurde teilweise saniert und zu einem Naturschutzgebiet mit Biotop aufgewertet.
10Einwohnergemeinde Pieterlen
Hauptstrasse 6
2542 Pieterlen
Tel. 032 376 01 70
Kontakt per E-mail
© 2023 Einwohnergemeinde Pieterlen. Alle Rechte vorbehalten. Mit der Benutzung dieser Website akzeptieren Sie die "Allgemeinen rechtlichen Bestimmungen".